SONNENBRILLE - WANN IST DER UV SCHUTZ EIN MUSS?

Jetzt droht Sonnenbrandgefahr auch für Deine Augen

Sommerurlaub im Süden? Oder doch zu Hause? Ganz egal - denn auch wenn man dieses Jahr nicht in den Süden fliegt, sollte man sich vor der Sonne schützen.

Was vielen nicht bekannt ist und allenfalls für ein Mythos gehalten wird: Auch die Augen können einen Sonnenbrand erleiden. Dieser kann in vielen Fällen zu Schäden an Hornhaut und Bindehaut führen, was sehr schmerzhaft ist. Möglich sind aber auch langfristige irreversible Schäden an der Netzhaut. Dafür muss man nicht unbedingt zu lange in der Sonne liegen. Auch durch den ganz normalen Aufenthalt im Freien können die Augen ohne geeigneten Schutz durch eine Sonnenbrille eine zu hohe Dosis an UV-Strahlen abbekommen.

Viele unterschätzen die Sonneneinstrahlung in Deutschland. Außerdem ist den meisten Menschen überhaupt nicht bewusst, dass sie auch ihre Augen vor der Strahlung der Sonne schützen müssen. Die Sonnenbrille ist viel mehr als ein Mode-Accessoire - Sie ist der Schlüssel dafür, die eigenen Augen wirksam gegen die Sonne zu schützen. Eine entsprechende Qualität der Gläser vorausgesetzt.

Infografik über den Schutz der Augen vor UV-Strahlen bei Sonnenbrillen, mit zwei Zeitpunkten 13:00 Uhr und 17:00 Uhr, die den Schattenvergleich erklären.

Dazu kommt, dass viele Menschen erst dann zur Sonnenbrille greifen, wenn sie ihre Augen schon spürbar zusammenkneifen müssen. Dann ist es häufig schon zu spät. Es gibt eine einfache Methode, mit der man sich gut merken kann, wann das Tragen einer Sonnenbrille angesagt ist (siehe Grafik): Dazu orientiert man sich am Schatten, den die Sonne wirft. Ist dieser kleiner als die eigene Körpergröße, liegt eine intensive Sonneneinstrahlung vor, vor der die Augen unbedingt geschützt werden müssen. Ist der Schatten größer als man selbst, ist die Sonnenstrahlung weniger intensiv. Natürlich ist es grundsätzlich auch in diesem Fall empfehlenswert, eine Sonnenbrille zu tragen.